Ein Mini Food Forest entsteht

Mit Permakultur ein sich selbst regulierendes Ökosystem nach dem Vorbild des Waldes erschaffen

* Please find English Version below

Ein Food Forest, oder Waldgarten, ist ein Agroforst-Ökosystem, bei dem auf relativ kleinen Raum viele unterschiedlich, meist essbare Pflanzen angebaut werden. Ziel hierbei ist es, ein lebendiges, sich selbst regulierendes Ökosystem nach dem Vorbild des Waldes zu schaffen. Dieses Designelement der Permakultur arbeitet dabei mit sieben verschiedenen Ebenen, auf welchen sich die essbaren Pflanzenteile befinden. Die oberste Ebene bilden meist hohe Bäume, in unserem Fall der Nussbaum des Nachbarn 😉. Die nächsttiefere Ebene bilden Obstbäume (bei uns bisher Feige, Pfirsich, Birne und Aprikose), dann folgen Sträucher (hier Himbeer, Johannisbeere). Nach einer Ebene der höheren Kräuter oder Stauden folgen die Bodendecker (bei uns Rhabarber, Erdbeeren und Klee). Zuletzt können auch Wurzelpflanzen wie Knoblauch mit eingebaut werden. 
Bei der Auswahl der verschiedenen Mitspieler sollte auf mehrjährige Sorten geachtet werden. Unser ultimatives Ziel ist es, dass sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen. Hier liefert beispielsweise der Klee Stickstoff für den Baum und die umliegenden Sträucher, während der Baum im Sommer Schatten spendet. Schnell wachsende Pflanzen wie Beinwell liefern mehrmals im Jahr Mulchmaterial. Und nicht zuletzt dienen Schafgarbe und Malve als Insektenmagneten, was wiederum die Bestäubung fördert.

English Version:

A food forest, or forest garden, is an agroforestry ecosystem in which many different, mostly edible plants are grown in a relatively small space. Target is to mimic nature – here the forest – to create a living, self-regulating ecosystem. This design element of permaculture works with seven different layers on which the edible plant parts are located. The top level are usually tall trees, in our case the neighbor’s walnut tree 😉. The next lower level is formed by fruit trees (in our case so far fig, peach, pear and apricot), followed by shrubs (here raspberry, currant). After a level of higher herbs or perennials follow the ground covers (in our case rhubarb, strawberries and clover). Lastly, root plants such as garlic can be incorporated.
Perennial varieties should be considered when selecting the various players. Our ultimate goal is to have the plants support each other. Here, for example, clover provides nitrogen for the tree and surrounding shrubs, while the tree provides shade in the summer. Fast-growing plants like comfrey provide mulch several times a year. And last but not least, yarrow and mallow serve as insect magnets, which in turn promotes pollination.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert